Schwertkampf-Training in Worms bei der TSG-Heppenheim
Wöchentliches Training ermöglicht dem "Fechter aus Leidenschaft" einen tiefgründigen Einstieg in die Materie, denn ohne Frage adelt es den Inhaber dieser charismatischen Waffe, damit auch umgehen zu können. Im regelmäßigen Unterricht können wir individuell auf jeden einzelnen Fechter eingehen und so den Unterricht dem jeweiligen Kenntnisstand anpassen.
Trainingszeiten
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Wochentag |
Uhrzeit |
Ort |
Halle |
Beschreibung |
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Dienstag |
20:00-22:00 |
Worms-Heppenheim (PLZ 67551) |
In der Halle der TSG 1848 e.V. Heppenheim, Frankenthaler Weg |
Langes Schwert |
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Zum Probetraining anmelden...
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Trainingsleiter in Worms
Christian M. Bott - Inhaber der Fechtschule Krîfon, Abteilungsleiter in der TSG-Heppenheim
Trainer für Historisches Fechten: Langes Schwert, Rapier
Kampfchoreographie für Bühne und Film: Degen, Rapier, Schwert, Stangenwaffen
- Gründer (1999) und Leiter der Fechtschule Krîfon
- Fechtmeister ADFD
- Fachsportlehrer DSLV
- Personal Coach XPAND
- Mediator MAY-Akad.
- Business Coach MAY-Akad.
Werdegang im Einzelnen:
- Studium Geschichte an der Universität Mannheim (2001-2005)
- Fechtlehrer ADFD (Akademie der Fechtkunst Deutschlands, 2007)
- Wettkampftraining
- Breitensport
- Fachsportlehrer DSLV (Deutscher Sportlehrerverband)
- Prévôt d'Armes AAI (Academie d'Armes Internationale)
- Ausbildung im Bühnenfechten bei der ADFD und
Prof. Claus Großer: Dozent an der Hochschule Leipzig für Musik und Theater
- Ausbildung zum Personal Coach bei der XPAND Stiftung (2012)
Zertifiziert vom Europäischen Netzwerk für Beratung, Psychologie und Therapie e.V
- Erhebung durch die ADFD in den Stand der Fechtmeister am 04. Juli 2015
- Ausbildung zum zert. Mediator an der May-Akademie (2020)
- Fortbildung zum Business Coach an der May-Akademie (2021)
Weitere Tätigkeiten und Qualifikationen:
- Leiter der Fechtlehrer-Ausbildung für Historisches Fechten an der ADFD
- Dozent für Historisches Fechten, Quellenkunde und Fechtgeschichte an der ADFD
- Mitautor des Buches: "WortSchätze europäischer Fechtkunst"
Weitere Publikationen: Multimedia E-Book "Schwertkampf-Tutorials"
- Mitglied im DFeB (Deutscher Fechter Bund)
- Aktiv in Florett- & Degenfechten, Erfahrung in Karate
- Mitarbeiter bei Trainment (Gesellschaft für Personalentwicklung)
- Ehrenmitglied bei der Fechtschule Schwert-und-Bogen
Seit seinem 17. Lebensjahr widmet sich Christian Bott dem Erlernen und Erforschen des mittelalterlichen Schwertfechtens. 1999 gründete er die Fechtschule Krîfon und machte nach dem Geschichtsstudium seine Ausbildung zum Deutschen Fechtlehrer bei der ADFD.
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Video-Portrait...
Kontakt
christianbott.de
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Andreas Beltran Valderrama - Leiter des Standortes in Worms
- Fechtlehrer ADFD
- Fachsportlehrer DSLV
- Trainingsbetreuer im SchwertRing
- Sozialpädagoge
- Erfahrung im Ju Jutsu und Sportfechten
- 3. Platz beim 'vierten internen SchwertRing-Turnier', Aurich 2016
- Mitglied der Fechtschule seit 2015
Ãœber Sieben-Schwerter im SchwertRing seit 2012
Andreas machte bei der ADFD seine Ausbildung zum Fechtlehrer und Fachsportlehrer DSLV.
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Manuela Seitz - Trainings-Assistenz in Worms und Mainz
- Trainingsbetreuer im SchwertRing
- Mitglied der Fechtschule seit 2003
Seit 2008 ist die Fechtschule mit einer (zunächst) internen Trainingsgruppe in Mainz vertreten. Als langjährige Schülerin der Fechtschule Krîfon leitet Manuela Seitz dort das wöchentliche Training mit dem Langen Schwert.
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Trainingsablauf
Der Unterricht beginnt mit fechtspezifischen Aufwärmübungen. Nicht nur Rumpfstabilität und Beweglichkeit werden dabei trainiert, sondern auch Reaktionsvermögen und Koordination.
Der erste Unterrichtsteil besteht aus gemeinsamer Wiederholung von Grundtechniken ohne Gegenüber. So wird der Kenntnisstand auch neuerer Schüler angeglichen und Grundwissen vertieft. Ebenfalls zum "Einfechten" gehören die darauffolgenden Partnerübungen, die frei durchgeführt werden. Jeder Schüler kann hier Techniken und Fechtgeschwindigkeit weitgehend selbst bestimmen und so zu seiner Tagesform finden, Lernerfolge feststellen oder für sich an Schwachpunkten arbeiten.
Die Übungsphase geht nun in den Hauptteil des Trainings über, den themenbezogenen Unterricht. Je nach Zusammensetzung der Gruppe werden gemeinsam oder individuell neue Techniken erlernt. Hier kann der Kenntnisstand der Schüler/innen variieren, so dass der Trainer einzelne oder mehrere bezüglich eines Themas betreut und individuell Hilfestellung gibt.
Abschließender Teil und mit größte Herausforderung des wöchentlichen Trainings ist - für alle, die möchten - das Freigefecht. Viel direkter, als bei den Übungen ist hier der Fechtpartner der Gegner, den es zu überwinden gilt. Im Freigefecht wird am deutlichsten spürbar, dass es sich um einen Kampf handelt. Dieses Gefühl ist es aber auch, welches für viele dem Kindheitstraum so nah kommt: Aus eigener Kraft einen Gegner besiegen, eigene Zweifel und Ängste überwinden zu können.
Auch und gerade bei den Freikämpfen legen wir großen Wert auf Sicherheit - das heißt technische Präzision an Stelle von wildem "Gedengel". Geschützt durch Fechtmasken aus dem Sportfechten haben die Schüler Gelegenheit, ihre Fähigkeiten ohne Verletzungsgefahr zu erproben. Die Freigefechte werden anschließend besprochen und auch von den Fechtern selbst analysiert. Dies dient der Verarbeitung von Sieg und Niederlage und fördert die Fähigkeit, sich selbst einzuschätzen.
Trainingsvorbereitung (Aufwärmen):
- Lockerungsübungen für Arme, Beine und Rumpf
- Stabilisierungsübungen für den Rumpf
- Ãœbungen zum Koordinationstraining
- Ãœbungen, um die Handhabung der Waffe zu routinieren
Gemeinsame Wiederholung der Grundtechniken:
- Beinarbeit
- Hieb- und Stichtechniken
Themenbezogener Unterricht (Hauptteil):
- Vertiefung der Grundtechniken
- Erlernen weiterer Fechttechniken
- Verfeinerung der Koordination
- Zweikampfübung u.v.m.
Freifechten:
- Es werden gemeinsam oder individuell die Taktiken und Fehler der Schüler erörtert und Verbesserungsvorschläge gemacht. Die Schüler haben hier die Gelegenheit, sich aktiv in die Diskussion einzubringen.
Gemeinsamer Abschluss
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F A Q
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Lernziele
Nicht nur der Körper wird beim Historischen Fechten gefordert, sondern der Fechter in seiner ganzen Persönlichkeit. Ebenso, wie ein Fechter von naturgegebener Gelassenheit oder Kampfgeist profitieren mag, wird ein anderer in genau diesen Eigenschaften geschult werden, wenn sie ihm fehlen - dafür sorgt die Eigenart dieser außergewöhnlichen Kampfkunst.
Das Schwertfechten ist für die meisten Schüler mit Kindheitsträumen und großer Leidenschaft verbunden. Von dieser Tatsache angespornt hat man im Training die Möglichkeit beständig an sich arbeiten und Lernziele verfolgen, auch über persönliche Hürden hinaus. Ein Fechter kommt nicht umhin, konzentriert und entscheidungsstark zu sein, er wird lernen, sowohl den Augenblick als auch den strategischen Plan zu sehen, er wird Konflikte meistern müssen - denn jedes Gefecht ist ein Angriff, er wird oft sich selbst gegenüberstehen, vor allem aber auch sich selbst begegnen.
Historisch, nicht szenisch
In unserem wöchentlichen Training praktizieren wir weder 'Schaukampf' noch Bühnenfechten. Letzteres lässt sich zwar als Prinzip unterstützend für Fecht-Vorführungen heranziehen, bildet aber keinen Teil des regelmäßigen Trainings. Eine Trennung von Bühne und Historischem Fechten ist uns besonders wichtig und eine Voraussetzung für das effektive Erlernen der überlieferten Techniken.
Sicherheit
Die Sicherheit steht bei uns an oberster Stelle! Sowohl die Wahl der überlieferten Techniken als auch die Trainingsmethoden orientieren sich daran. Beim Training werden Fechtmasken (keine Helme) getragen. Freikampftraining findet bei uns mit verminderten Krafteinsatz statt.
Trainingskleidung:
- Sportkleidung
- Hallenschuhe (vorzugsweise Fechtschuhe)
- Handschuhe
- Fechtmaske
- Optional: Fechtjacke und Protektoren
- Optional: Verstärkte Handschuhe
Trainingswaffen:
- Metallwaffe
- Ãœbungswaffen ggf. aus Kunststoff ("Waster")
- Optional: Fechtwaffe (Fechtfeder oder Fechtschwert mit flexiblier Klinge)
Wir beraten Sie gerne, was Sie im Einzelnen benötigen.
Online finden Sie unsere Empfehlungen in unserer Bibliothek bei unserem Equipmentberater
Trainingsinhalte
Wir fechten nach Vorlage historischer Quellen aus dem 14.-17. Jahrhundert. Hauptaugenmerk liegt beim Langen Schwert auf der Fechttradition Liechtenauers, welche Ihren Ursprung im 14. Jahrhundert hat und in den Schriften seiner Nachfolger wie Ringeck, Danzig, Talhoffer und anderer überliefert ist.
Die Quellen Liechtenauers überliefern hauptsächlich Techniken für fortgeschrittene Fechter, die sogenannten "Verborgenen Hiebe" (im 16. Jh. "Meisterhiebe" genannt) und sich daraus ergebene Stücke (Folgeaktionen). Die Grundtechniken werden in der Tradition Liechtenauers allerdings nur bruchstückhaft erwähnt, da diese bereits vorausgesetzt wurden:
"die selbigen verporgen | vnd verdackten wort der zedel die stenn hernach in der glosen | Also verklert | vnd aus gelegt das sÿ ydermann wol vernemen | vnd versten mag der do anders fechten kan"
Übersetzt: "Diese verborgenen und verdeckten Worte der Schriften sind Teil der folgenden Glossen. Sie werden im Folgenden erklärt und ausgelegt, damit sie jedermann vernehmen und verstehen mag, der bereits fechten kann."
(Danzig, 1452)
Für diese Basis komplettieren wir Liechtenauers wenige genannte Grundlangen mit den Lehren Joachim Meyers. Seine Lehren sind didaktisch aufbereitet und enthalten somit auch die Grundhiebe. Sie liefern darüber hinaus ein ganzheitliches, rundes Bewegungsystem welches eine hervorragende Basis bildet, um die typisch europäische Bewegungsweise mit der Blankwaffe - insbesondere dem Langschwert - kennen zu lernen. Unser Ziel ist es nicht, nach ausschließlich einer überlieferten Fechtquelle zu arbeiten, sondern eine ganzheitliche Fechtkunst zu trainieren, welche so exakt wie möglich die damalige Fechtweise widerspiegelt:
- Hauptquellenstrang unserer Techniken:
- Cod. 44 A 8 (Peter von Danzig)
- Cod. Hs. 3227a ('Döbringer')
- Mscr. Dresd. C 487 (Sigmund Ringeck)
ergänzt durch zeitgenössische Quellen des 15. Jahrhunderts, wie z.B. Talhoffers Fechtbücher.
- Ergänzung durch Quellen aus dem 16. Jahrhundert, insofern es mit der klassischen Liechtenauer-Lehre nicht im Widerspruch steht.
- Zentraler Inhalt: Die "verborgenen Hiebe" Liechtenauers und sich daraus ergebene Stücke, eingebettet in 'Grundtechniken'.
- Interpretationsprinzip: Von der These, geprüft durch die Quelle, zur Technik. Somit arbeiten wir nicht von der Quelle zur Technik, sondern verifizieren die Technik an der Quelle, mit der Vorsatz, dass die Technik nicht der Quelle wiedersprechen darf.
(Zur Vertiefung, unser Artikel 'Von der Quelle zur Wahrheit ... oder wie rum war das nochmal?')
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Einen kleinen Eindruck von den Techniken gibt ihnen unser
Schwertkampf-Tutorials Trailer 2015
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Zu weit weg?
Unsere ständig wachsende und interaktive Lernplattform mit vielen Video-Tutorials
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